Bei Schimmelproblemen in Mietwohnungen wird häufig debattiert, ob die Mieter ausreichend Lüften und Heizen. Für die Klärung solcher Fälle nutzen wir moderne Messtechnik und sind routiniert im Dialog mit den Beteiligten. In unserem Bericht stellen wir die Untersuchungsergebnisse und Ursachen anschaulich und nachvollziehbar dar. Unsere resultierenden Maßnahmen-Empfehlungen gliedern wir detailliert nach bauseitigen und nutzungsseitigen Abhilfemaßnahmen.
Bei der Wohnungsbegehung ermitteln wir, ob an den schimmelbefallenen Außenwandbauteilen ausreichende Luftzirkulation möglich ist bzw. bei Schadensentstehung wahrscheinlich möglich war. Es wird festgestellt, ob ein hindernisfreies Stoßlüften möglich ist. Die Mieter werden anhand einer Checkliste zum feuchtigkeitsrelevanten Nutzungsverhalten befragt (z.B. Lüften, Heizen, Wäschetrocknen, Badbenutzung, Küchenbenutzung).
Es erfolgen winterlich Raumklimamessungen in den Räumen und ggf. auch in geschlossenen Wäscheschränken, in denen üblicherweise eine annähernd durchschnittliche Luftfeuchte der letzten 1-2 Tage herrscht. Anschließend wird mit Einverständnis des Mieters eine 3-tägige automatische Reihenmessung des Raumluftklimas mittels aufzeichnender Messgeräte angebracht.
Anhand der grafischen Auswertung der aufgezeichneten Messwerte ist nicht nur das Heiz-/Lüftungsverhalten im Messzeitraum abzuleiten. Zum Beispiel ist anhand eines sehr schnellen Anstieges der Luftfeuchte nach den anfänglichen Lüftungsvorgängen erkennbar, dass vor dem Ortstermin erheblich höhere Luftfeuchte geherrscht haben muss und nur kurz zuvor gelüftet wurde. Die Praxis zeigt immer wieder, dass manche sonst weniger lüftende Mieter selbst beim Bewusstsein der laufenden Kontrollmessungen nicht die Ausdauer für ausreichendes Lüften über 3 Tage hinweg aufbringen.
Meistens erfolgen gleichzeitig mit der mehrtägigen Raumklima-Reihenmessung auch Messungen zur Wärmeschutzprüfung. Hierbei werden Wandoberflächentemperaturen, Raumlufttemperatur und Freilufttemperatur zur Prüfung auf Einhaltung des baulichen Mindestwärmeschutzes gemäß DIN 4108 zur Schimmelvermeidung mehrere Tage lang automatisch gemessen und protokolliert.
Beim Ortstermin unterrichten wir auch die Mieter objektbezogen zur Optimierung des Nutzungsverhaltens mit Übergabe und Erläuterung eines Merkblattes zum richtigen Lüften und Heizen im Winter.
Rufen Sie uns einfach an und schildern Sie ihr Problem. Wir erklären Ihnen dann, wie wir bei Ihrem Problem vorgehen und nennen Ihnen den Kostenrahmen. Ein Ortstermin kann meist innerhalb von zwei Wochen stattfinden.
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.
Ihr Dipl.-Ing. (FH) Manfred Tischer
Sachverständigenbüro Dipl.-Ing. (FH) Tischer
Feuchtigkeitsschäden und Schimmel-Schäden an Gebäuden
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